Mihaly Csikszentmihalyi gilt als „Erfinder“ der Flow-Theorie die gut erklĂ€rt wie man auf dem schmalen Grad zwischen Ăber- und Unterforderung am optimalsten funktionieren kann.
Der Hyperforkus der aus dem Bereich Neurodivergenz und speziell ADHS bekannt ist, hÀngt damit eng zusammen, ebenso das ganze Motivations-Modell.
Dabei kann man beim Hyperfokus zwischen dem kurzfristigen Hyperfokus von einigen Minuten bis Stunden auf der einen Seite und dem lĂ€ngerfristigen Hyperfokus der mehrere Tage oder Monate anhĂ€lt unterscheiden. Dabei könnte man den kurzfristigen Hyperfokus bei dem man die Zeit vergisst und auch mal spontan eine Nacht lang durcharbeitet als „Hypersession“ bezeichnen. Diese endet zwangslĂ€ufig irgendwann aufgrund von Erschöpfung oder Ă€hnlichem. Bleibt ein Interesse an einem Thema aber intensiv erhalten und wird die TĂ€tigkeit dann auch an Folgetagen immer wieder priorisiert und aufgenommen, kann man von einer „Hyperphase“ sprechen, also einem Abschnitt im Leben bei dem man intensiv spezifischen Interessen nachgeht. Doch auch dies endet irgendwann, wenn man das Interesse verliert, wenn das Thema erschöpft ist, durchdrungen oder gelöst ist. Nicht selten bleiben dann die Dinge aber auch halbfertig liegen und werden nicht weggerĂ€umt, da dies nicht als Kernbestandteil der interessanten Herausforderung begriffen wird. Ein anderes Thema ersetzt dann direkt das vorherige und leitet eine neue Hyperphase ein.
Oft hĂ€ngt Flow damit zusammen sich zu erlauben das zu tun was auch immer „das Gehirn“ gerade am liebsten tun will. Flow ist also stets intrinsisch motiviert und nicht extrinsisch. Dadurch ist es nicht trivial Flow oder Hyperfokus fĂŒr ein beliebiges extrinsisches Ziel zu erzwingen.
Wie dies alles zusammenhÀngt und sich durch Dopamin und Motivation erklÀren lÀsst, wird in dieser Episode ein wenig beleuchtet.
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